Donnerstag, 26. März 2015

Top Ten Thursday




10 Bücher, die verfilmt worden sind




Die Zusammenstellung ist ziemlich bunt durch gewürfelt und beinhaltet auch Filme die ich schon gesehen, deren Bücher ich aber noch lesen möchte. Das ist z.b. bei "Seelen" und "Die Bestimmung" der Fall. 
Ich bin schon sehr gespannt welche Bücher ihr auf eure Liste packen würdet und ob wir vielleicht ein paar gemeinsam haben. Gibt es bei meinen 10 Vorschlägen vielleicht auch eines, dass ihr besonders oder gar nicht mögt? 



Mittwoch, 25. März 2015

[Rezension] Der Jahrhundertsturm

© Quellenangabe:
https://www.ullstein-buchverlage.de/

Deutschland im Umbruch: Eine Generation zwischen Technik und Tradition. Drei junge Menschen, die in einem Jahrhundert voller Gegensätze ihren Weg finden müsse: Alvin von Briest versucht, seiner Rolle als preußischer Junker gerecht zu werden. Sein Freund Paul Baermann lebt für den Fortschritt. Beide lieben dieselbe Frau: Louise Ferrand, die für Gerechtigkeit und Frieden kämpft. Aber in der Liebe gibt es keine Gerechtigkeit. Und Frieden ist ein rares Gut, wenn man als Französin in Preußen lebt...


Das Cover zeigt eine Lokomotive, die durch etwas Nebel leicht verdeckt und nicht ganz zu erkennen ist. Dieses Bild ist sehr passend gewählt, da die Geschichte u.a. auch den Beginn des Lokomotivbaus beinhaltet. Auch die Schrift ist gut gewählt, da sie gut zu der Zeit passt in der die Geschehnisse spielen. 
Der Schreibstil war für meinen Geschmack nicht sehr angenehm zu lesen und ich hatte von Zeit zu Zeit das Gefühl kein Stück voran zu kommen. Dies mag aber nicht nur am Schreibstil selbst sondern auch am Inhalt gelegen haben. 
Alvin von Briest erbt zunächst nicht wie erwartet nach dem Tod seines Vaters sondern geht leer aus. Aus diesem Grund wendet er sich dem Militär zu. 
Paul Baermann, welcher aus der Mittelschicht kommt und nur durch einen Zufall Bekanntschaft mit Alvin macht. Doch genau diesem Zufall folgt eine jahrelange Freundschaft, die wirklich toll erzählt wird. 
Beide sind in die selbe Frau verliebt, Louise. Eine verarmte Französin die schließlich Frankreich verlässt um in Preußen zu leben. 
Zwischen den dreien beginnt eine Dreiecksgeschichte, die mir etwas zu schön und positiv dargestellt wurde. Ich glaube nicht, dass eine Freundschaft so lange hält wenn sie derartigen Belastungen ausgesetzt ist. 
Insgesamt habe ich mir auch sehr schwer getan mit den Figuren warm zu werden. Besonders mit Lily Pauls Schwester konnte ich mich gar nicht anfreunden und war sehr oft genervt von ihr und ihrem Verhalten. 
Ebenfalls nicht gefallen hat mir die lange Zeitspanne von 30 Jahren, die das Buch beinhaltet. Dadurch wirkte alles sehr in die Länge gezogen und ich kam nur sehr zäh voran und hatte oftmals überhaupt keine Lust mehr weiter zu lesen. Hier wäre es schöner gewesen wenn alles etwas gestrafft worden wäre. Gerade die geschichtlichen Fakten und historischen Details wurden zu ausführlich und ermüdend erzählt. 
Irgendwie hatte ich mir mehr von dem Buch erhofft und bin daher leider etwas enttäuscht. 

Ich kann dieses Buch nur bedingt weiter empfehlen, da es mir leider nicht sonderlich gefallen hat. 



Vielen Dank an Ullstein für das Rezensionsexemplar!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Der Jahrhundersturm" von Richard Dübell.

Dienstag, 24. März 2015

[Rezension] NOX

© Quellenangabe: 
https://www.dtv.de/

Eine Stadt, geteilt in Oben und Unten, geteilt in Tag und nacht. Wer oben lebt, kennt das Licht und den Reichtum. Wer unten lebt, kämpft gegen Dunkelheit und Armut an. 

Drei Jugendliche suchen ihren eigenen Weg in die Freiheit...


Lucen, der die Ungerechtigkeiten der getrennten Gesellschaften nicht mehr hinnehmen will.

Gerges, der sich in der Unterstadt der Miliz anschließt und bald zum Feind seines einst besten Freundes Lucen wird. 
Ludmilla, das reiche Mädchen aus der Oberstadt, die sich für die Rechte der Unterstadt-Menschen einsetzen will. 

Sie trennt NOX, die dichte Wolke aus Schmutz. Wer sie überwinden will, setz sein Leben aufs Spiel!






Das Cover zeigt unsere drei Hauptprotagonisten und einige Häuser im Hintergrund, welche im dunkeln liegen. Ich vermute, dass es sich hierbei um Unterstadt handelt. Der Titel des Buches sticht einem durch seine leuchtende Farbe sofort ins Auge und ich finde diese Umsetzung mehr als passend gewählt. 
Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive aller Hauptprotagonisten erzählt. Das hat mir besonders gut gefallen, da man so von allen die Gedanken und Gefühle näher erfahren hat und sich besser in die Personen und ihre derzeitige Lage hineinversetzten konnte. Nicht so gut gefallen hat mir allerdings, dass manche Ereignisse aus der Sicht von zwei Personen erzählt wurden. Erst von dem einen und dann aus der Sicht des anderen. So hat man manches quasi doppelt gelesen.
Lucen hat mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr interessant, wie meine seine "Welt" näher gebracht bekommt. Er ist ein sehr zielstrebiger und hilfsbereiter Mensch, der nie aufgibt und versucht jede Situation zu meistern. 
Gerges, rückte nur manchmal in den Vordergrund, weshalb man ihn nicht ganz so gut kennen lernt. Er war mir auch nicht ganz so sympatisch wie Lucen, was vor allem auch an seinen Aktivitäten in der Miliz gelegen hat. 
Ludmilla, das Mädchen aus der Oberstadt, wirkte bisweilen etwas naiv auf mich, was wohl daher rührt, dass sie lange Zeit gar nicht richtig wusste wie es um die Menschen in Unterstadt bestellt ist. Richtig verbunden oder nahe habe ich mich mit ihr aber nie gefühlt, sie war eher immer etwas auf Distanz. 
Weiter Personen agieren eher im Hintergrund und waren teilweise etwas blass und nur oberflächlich dargestellt. 
Die Namen der Menschen in Unterstadt kamen mir von Beginn an sehr merkwürdig und fremdartig vor. Als man dann später erfahren hat, was es damit auf sich hat war ich positiv überrascht und bein der Ansicht, dass es perfekt zur restlichen Geschichte passt. Was genau es mit den Namen auf sich hat möchte ich aber hier nicht verraten, dass müsst ihr dann selber lesen. 
Mit NOX, der Schicht aus Schmutz greift das Buch das Thema Umweltverschmutzung. Ich finde die Idee sehr interessant, wozu die derzeitigen Umweltbelastungen führen könnten. 
Der erste Band und damit Auftakt zur Reihe hat mir ausgesprochen gut gefallen, obwohl ich den Cliffhanger am Ende ziemlich fies finde. 



Yves Grevet ist ist mit "NOX" ein wirklich guter Auftakt zu einer spannenden Reihe gelungen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der mir dann hoffentlich genauso gut gefällt. 




Vielen Dank an DTV für das Rezensionsexemplar!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit DTV und enthält Werbung für "NOX" von Yves Grevet.

Freitag, 20. März 2015

[Rezension] Eine Handvoll Sommerglück

© Quellenangabe:
 https://www.ullstein-buchverlage.de/

Liebe Christine, 

du neigst dazu, dich hinter deinem grauen Alltag zu verstecken. Und womöglich ist das nach meinem Tod noch schlimmer geworden. Doch ab sofort soll damit Schluss sein, denn ich schicke dich auf eine Reise. Erinnerst du dich an die Alm im Schwarzwald, auf die ich mich immer wieder zurückgezogen habe? Sie gehört dir. Bring Farbe in dein Leben! Gönn dir ein wenig sommer - und ein wenig Glück!


Deine Lexi





Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen, als ich es das erste Mal sah. Ein hölzerner Hintergrund, ich vermute mal ein Tisch mit einer schönen Tischdecke, Blumen und buten Tellern darauf. Besser konnte man den Titel des Buches gar nicht umsetzen. Denn wer bekommt bei diesem Cover nicht Lust auf den Sommer?
Der Schreibstil ist sehr berührend und liebevoll, weshalb sich das Buch sehr gut lesen lässt. Es wird überwiegend aus der Sicht von Christine erzählt, aber ab und an auch aus der Perspektive anderer Charaktere. Dadurch lernt man mehrere Personen näher kennen und die Geschichte wird abgerundet.
Hauptprotagonistin ist Christine. Ihre beste Freundin ist leider vor kurzem an Krebs gestorben. Obwohl ihr Tod abzusehen war, fällt Christine in ein tiefes Loch. Doch Dank Lexi, die ihr auch nach ihrem Tod weiterhin zur Seite steht, schafft sie es langsam wieder aus ihrem Loch hinaus in ein farbenfrohes Leben zurück. 
Ich habe alle Charaktere sofort in mein Herz geschlossen und mich ihnen nahe und verbunden gefühlt. 
"Eine Handvoll Sommerglück" ist eine herzerwärmende Geschichte, über den Tod und dass das Leben für die Hinterbliebenen dennoch weiter gehen muss. Man muss das Leben nehmen wie es kommt und versuchen egal in welcher Situation man ist immer ein wenig Farbe ins Leben zu bringen. Diese Botschaft kommt durch diese wunderbare Geschichte richtig gut rüber und hat mir ausgesprochen gut gefallen. 
Einziger Kritikpunkt an dem Buch ist meiner Meinung nach, dass zum Ende hin Christine ein wenig in den Hintergrund rückt und es vor allem auch sehr viel um ihre Tochter geht. Das fand ich ein wenig schade, da ich mir hier doch mehr Präsenz von Christine und ihrem Seelenleben gewünscht hätte. 



Mit "Eine Handvoll Sommerglück" ist der Autorin Heike Wanner wahrhaft ein Roman gelungen der unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt.




Vielen Dank an Ullstein für das Rezensionsexemplar!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Eine Handvoll Sommerglück" von Heike Wanner.

Mittwoch, 18. März 2015

[Rezension] Abby Lynn - Verraten und verfolgt

Die Rechte für das Bild liegen beim Verlag.

Australien, 1808: Mehr als drei Jahre hat Abby Lynn bereits in der Sträflingskolonie verbracht. Inzwischen ist ihr der fünfte Kontinent beinahe zur Heimat geworden, und die Zeit, die sie mit einer Aboriginie-Familie durch das Buschland zog, hat ihr den Blick für ein Australien jenseits der Siedlungsgrenzen geöffnet.

Mit ihrem Mann Andrew möchte Abby sich endlich auf der Chandler-Farm Yulara häusliche einrichten - doch Yulara wird dem Erdboden gleich gemacht. Von einkehrender Ruhe ist keine Rede: Abby und Andrew müssen sich erneut trennen...



Das Cover ist wie schon bei den beiden Vorgängern schön gestaltet und passt sehr gut zum Inhalt. 
Der Schreibstil ist wieder flüssig und angenehm zu lesen, rutscht aber manchmal ein wenig ins Kitschige ab. Auch die wörtliche Rede wirkt etwas steif ab und an, aber das kennt man bereits aus den ersten beiden Bänden und ist somit kein Problem für mich gewesen..
Der dritte Band ist der Erste, der sich nicht hauptsächlich mit Australien, seiner Landschaft und Geschichte befasst sondern mit den Charakteren selbst.
Weiterhin stehen Abby und Andrew im Fokus und die anderen Charaktere lernt man eher nur oberflächlich kennen. Man trifft auf alte Bekannte, aber auch ein paar neue Gesichter, wobei es mich nicht gestört hat, dass man viele Personen nicht näher kennen lernen darf. 
Die Geschichte selbst hat mich wie sollte es anders sein, sehr gut unterhalten. Ein bisschen gestört hat mich jedoch, dass manche Geschehnisse meiner Meinung nach zu optimistisch geschildert wurden. Ich glaube, dass Abby in der Realität aus mancher Situation nicht so einfach raus gekommen wäre, wie es in dem Buch der Fall ist. 
Mir hat der dritte Band deutlich besser gefallen als sein Vorgänger, da dieses Mal Abby und ihre Geschichte im Vordergrund stehen und nicht Australien. So waren auch deutlich mehr Spannungsmomente gegeben. 

Das dritte Buch, "Abby Lynn - Verraten und verfolgt", gibt der Reihe nach Band zwei wieder neuen Schwung und sollte auf jeden Fall gelesen werden. 






Montag, 16. März 2015

Würdest du lieber...




Ich wurde von der lieben Kristin von Madame Klappentext getagged. Dann lege ich auch gleich mal los:

Würdest du lieber...

1. ...für den Rest deines Lebens nur noch Trilogien lesen ODER nur noch Einzelbände?

Puh, das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ich liebe Trilogien über alles, aber nur noch? Ich glaube da entscheide ich mich dann doch eher für Einzelbände. Trilogien spielen ja meistens im Bereich Fantasy ab und ich würde schon ganz gerne auch noch andere Genre lesen könnten.

2. ... für den Rest deines Lebens nur noch Bücher von AutorINNEN lesen oder von AutorEN?

Ich hab ehrlich gesagt noch nie groß Wert darauf gelegt ob nun ein Autor oder eine Autorin das Buch verfasst hat. Aber bei einem Blick in mein Bücherregal habe ich festgestellt, dass ich deutlich mehr Bücher von Autorinnen habe und würde mich daher für sie entscheiden.

3. ...für den Rest deines Lebens Bücher nur noch "offline" in der Lieblingsbuchhandlung kaufen ODER nur noch im Internet, wobei du dich für einen Anbieter entscheiden musst.

Die Frage ist einfach. Ich würde auf alle Fälle nur noch in meiner Lieblingsbuchhandlung einkaufen. Ich kaufe aktuell zwar auch ab und an mal ein Buch online, aber ich finde es gibt nichts schöneres als Bücher direkt in einer Buchhandlung zu kaufen. Das Stöbern und reinlesen in viele Bücher macht so gleich noch viel mehr Spaß.

4. ...haben, dass all deine Lieblingsbücher als Kinofilme ODER als Fernsehserien verfilmt werden?

Irgendwie kann ich mich nicht so recht entscheiden. Ich liebe Filme, bin aber auch ein total Serienjunkie. Ich schaue eigentlich mehr Serien, aber meistens reicht es mir die maximal zwei mal zu sehen, danach finde ich sie langweilig. Bei Filmen hingegen kommt es auch vor, dass ich sie immer wieder ansehe wenn sie mir wirklich gut gefallen. Ich glaube ich tendiere daher ein wenig mehr zu Filmen aber ganz festlegen kann ich mich irgendwie nicht.

5. ...für den Rest deines Lebens nur noch 5 Seiten pro Tag lesen dürfen ODER 5 Bücher pro Woche lesen müssen?

Also 5 Seiten pro Tag ist ja gar nichts. Dafür ist 5 Bücher pro Woche wieder ganz schön viel. Dennoch würde ich mich dafür entscheiden, da nur ein paar Seiten auf Dauer einfach zu wenig sind. Da bringt man ja nie ein Buch fertig. 

6. ...dein Geld als professioneller Rezensent verdienen ODER als Autor?

Ich wollte zwar als Kind mal Autorin werden, daraus ist aber nie wirklich ein ernsterer Gedanke geworden, da mir dafür wohl das Talent aber auch die Phantasie fehlt. Aus diesem Grund entscheide ich mich für Rezensent, wobei ich aber ein Mitspracherecht möchte was ich lese. ;)

7. ...für den Rest deines Lebens immer wieder (nur noch) deine 20 Lieblingsbücher lesen ODER nur noch Bücher, die du noch nicht kennst?

Auch wenn ich Bücher wie z.b. Harry Potter sehr vermissen würde, entscheide ich mich hier ganz klar dafür, nur noch Bücher zu lesen die ich noch nicht kenne. 20 immer wieder zu lesen, ist auf Dauer doch etwas langweilig.

8. ...Bibliothekar ODER Buchhändler sein?

Ganz klar Buchhändlerin. Ich habe auch einmal ein Praktikum für diesen Beruf gemacht und hatte richtig viel Spaß dabei. Immer wieder neue Bücher, die Kunden und natürlich das Ambiente sind einfach toll. Als Bibliothekarin hat man zwar auch Kunden und immer wieder mal neue Ware, aber ich glaube in einer schönen Buchhandlung würde ich mich viel wohler fühlen. 

9. ...für den Rest deines Lebens nur noch dein Lieblingsgenre lesen ODER alle Genre außer deinem Lieblingsgenre?

Die Frage ist echt fies. Zum Glück ist sie nur hypothetisch denn beides würde mich wohl nicht vollkommen glücklich machen. Mein Lieblingsgenre ist Fantasy und ich fände es sehr schade es nicht mehr lesen zu können. Auf der anderen Seite, mag ich aber auch Romane im allgemeinen, Thriller, Krimis und vor allem auch historische Roman sehr gerne. Ich glaube ich würde mich gegen mein Lieblingsgenre entscheiden, da ich dann so mehr Auswahl zur Verfügung hätte. 

10. ...für den Rest deines Lebens nur noch Printbücher lesen ODER nur noch E-Books?

Printbücher!! Auf alle Fälle Printbücher. Ich habe zwar auch ein paar E-Books und es werden immer mehr, aber bei Printbücher habe ich viel mehr Freude am lesen. Bei E-Books fehlt einfach ja, schon allein das Umblättern zur nächsten Seite fehlt und das Gefühl das Buch in der Hand zu halten. Außerdem hat man bei E-Books keine vollgestopften Bücherregale und auch das würde mir sehr fehlen. ;)


Und hier nun eine kleine Liste der Blogs, die ich getagged habe:







Donnerstag, 5. März 2015

[Rezension] Märchenzauber

© Quellenangabe: 
Die Rechte für das Bild liegen bei der Autorin.

Rina Landon ist Besitzerin des Fiori Flowers. Ein verspielter, kleiner Blumenladen in der Kleinstadt Boulder. Obwohl sie keinen Grund hat an Märchen und Happy Ends zu glauben, ist Rina überzeugt davon, dass jeder Mensch ein Happy End verdient. Als sie auf Blair trifft, knistert es gewaltig zwischen ihnen und Rina glaubt bereits den Märchenprinz gefunden zu haben. Aber dann kauft Blair einen traumhaft schönen Blumenstrauß für eine Frau. Rina versucht Blair zu vergessen, doch als die beiden sich wieder sehen, passiert etwas, gegen das sie machtlos sind. 
Im Märchen reicht oft nur ein Blick. Doch ist das im echten Leben auch genug?



Ich hatte das wundervolle Glück "Märchenzauber" bei einem Gewinnspiel der Autorin selbst zu gewinnen. Auf dem Blog der lieben Lilly gibt es eine Rubrik genannt Schreibkladde. Hier hat sie ihren Lesern über mehrere Wochen hinweg ein kleine Vorstellung über ihr Buch gegeben. So wurden das Grundkonzept, das Cover und einige andere Infos nach und nach preis gegeben.
Auf diese Beiträge habe ich mich jede Woche aufs Neue sehr gefreut und musste als es dann auch noch das Buch zu gewinnen gab natürlich sofort mitmachen. Mit Erfolg! Und so kam ich in den wundervollen Genuss "Märchenzauber" als eine der ersten lesen zu dürfen. 
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die Farbwahl passt perfekt zum Thema Prinzessin und Märchenprinz und auch der Schuh (wohl eine Anspielung auf Cinderella) reiht sich sehr gut in die Thematik ein. 
Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und angenehm zu lesen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Rina geschrieben und man fliegt nur so durch die Seiten. 
Rina unsere Hauptprotagonistin war mir von der ersten Seite an sympatisch. Sie ist enorm ehrgeizig und gibt nie auf, egal was passiert. Zudem ist sie sehr fürsorglich und versucht es jedem recht zu machen, auch wenn sie dabei manchmal wohl selbst zu kurz kommt. 
Ihr Schwester Rubye ist mir zwar nicht unsympathisch, jedoch hätte ich mir von ihr mehr Unterstützung und Verständnis für Rina und ihre Situation gewünscht. 
Und dann ist da natürlich noch Blair. Ein gut aussehender, charmanter, humorvoller Märchenprinz wie er im Buche steht. Auch ihn habe ich sofort in mein Herz geschlossen und konnte es direkt nachvollziehen, dass Rina sich in so einen wunderbaren Menschen verliebt. 
Obwohl mir Blair und Rina sehr gut gefallen sind beide für meinen Geschmack etwas zu glatt dargestellt. Rina hat es besonders in familiärer Hinsicht nicht immer leicht und hier hätte ich mir manchmal doch etwas mehr emotionale Tiefe bzw. mehr Emotionen gewünscht.
Nicht nur die Geschichte allein ist sehr bezaubernd, sondern auch das Örtchen Boulder, in dem alles spielt, hat mich sehr fasziniert. Die Umgebungsbeschreibungen, die einzelnen kleinen Geschäfte, jedes noch so kleine Detail wird mir so viel Liebe beschrieben, dass man am liebsten selbst sofort dort hin ziehen möchte. Ich kann euch nur empfehlen, einmal selbst ein paar Bilder in Google zu diesem wundervollen Ort anzusehen. Er passt wirklich perfekt als Schauplatz für die Geschichte rund um Rina und Blair. 
"Märchenzauber" hat mich wirklich komplett überzeugt. Während das märchenhafte Cover, mich zunächst befürchten ließ, dass es sich hierbei um eine kitschige Liebesromanze handelt, so war diese zum Glück nicht der Fall. Es gibt zwar immer wieder kleine Andeutungen zu dem Märchen rund um Cinderella, aber diese Geschichte geht dennoch ihren eigenen Weg.  



Mit "Märchenzauber" ist Mila Brenner wahrhaft ein toller Debütroman gelungen. Ich kann die Geschichte rund um Rina nur wärmestens empfehlen und freue mich schon sehr auf weitere Geschichten aus der Boulder-Reihe.