Mittwoch, 15. Juli 2015

[Rezension] Kidnapped

© blanvalet-verlag.de | 2015




Sie hat überlebt...Jetzt schlägt sie zurück.

Als sechsjähriges Mädchen gekidnapped, fünf Jahre später befreit - ganz Amerika verfolgte damals den Entführungsfall der Kick Lannigan. Jetzt ist Kick einundzwanzig. Geübt in Kampfsportarten und auf dem Schießplatz, hat sie sich ein Leben aufgebaut, in dem sie sich sicher fühl. Bis ein Mann namens John Bishop ungebeten in ihrer Wohnung auftaucht. Bishop spürt vermisste Kinder auf. Er ist überzeugt, dass nur Kick ihm in seinem aktuellen Fall helfen kann, und er akzeptiert kein Nein als Antwort. Doch um die entführten Kinder zu retten, muss Kick eine Reise in ihre eigene dunkle Vergangenheit wagen - eine Reise, die tödliche Gefahren birgt...



"Kidnapped" war mein erstes Buch von Chelsea Cain und leider konnte es mich so gar nicht überzeugen. Der Prolog war zunächst sehr vielversprechend und ich war richtig neugierig auf die Geschichte und habe mich mit viel Freude ans Lesen gemacht. Diese Freude wurde allerdings sehr schnell getrübt. 
Zu Kick konnte ich überhaupt keine Beziehung aufbauen, ich wurde das komplette Buch über nicht warm mit ihr. Ständig liest man wie viele verschiedene Kampfsporten sie nun kann und wie viele unzählige Methoden sie kennt, jemanden zu töten. Mit der Zeit war das ganz schön anstregend und nervig. Mir hätte es auch gereicht wenn man das Thema kurz anschneidet, aber es alle paar Seiten wieder lesen zu müssen war echt eine Qual. Sie wirkte auf mich auch nicht wie eine Heldenfigur, sondern eher wie eine durchgeknallte Zicke mit Aggressionsproblemen.
Auch mit Bishop kam ich nicht so wirklich klar. Er soll wohl geheimnisvoll wirken, allerdings war er für mich einfach zu klischeehaft und dadurch recht lächerlich.
Frank und James waren mir recht sympatisch, aber sie spielen nur eine Randrolle und werden auch nicht näher beleuchtet. Sehr schade eigentlich. 
Die Handlung selbst konnte mich auch überhaupt nicht packen. Bishop und Kick sind rund um die Uhr nur unterwegs und reisen von einem Ort zum anderen, aber wirklich viel Spannung kommt nicht auf. Ich musste mich regelrecht durch die Seiten quälen und war wirklich erleichtert, als ich das Buch endlich fertig gelesen hatte. 
Das Buch hätte durchaus Potenzial gehabt, zumal das Hintergrund-Thema rund um Kick's Entführung sehr interessant gewählt ist. Leider wurde das Potenzial aber nicht genutzt. 



"Kidnapped" war für mich eine sehr langatmige Geschichte, mit unausgereiften Charakteren und wenig Spannung, daher leider keine Leseempfehlung. 




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