Mittwoch, 13. April 2016

[Rezension] Die Reise der Amy Snow

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Als ihre beste Freundin Aurelia stirbt, bricht für Amy Snow eine Welt zusammen. Wie soll es nun weitergehen für sie als mittellose Frau im Jahr 1848? doch Aurelia hat vorgesorgt: Am Tag der Beerdigung erhält Amy Snow einen Brief von ihrer Freundin. Aurelia schickt sie auf eine Reise quer durch England und zu all den Menschen, die ihr etwas bedeutet haben. Unterwegs erfährt Amy, welches schwere Geheimnis Aurelia ihr all die Jahre verschweigen musste, obwohl ihre Freundschaft darunter litt. Aber nun vertraut sie sich ihrer Freundin ein letztes Mal an. Es ist eine Reise zu Amy selbst und dem, was sie vom Leben will.


Bei dieser Geschichte begleitet man die junge Amy nicht nur auf ihrer Reise quer durch England, sondern auch auf einer Reise zu sich selbst. Amy, eine junge und mittellose Frau, die sich von der ihr so unbekannten Welt jedoch nicht einschüchtern lässt. Ich habe sie sehr in mein Herz geschlossen und hatte große Freude sie auf ihrer Reise zu begleiten. Gleichzeitig hatte ich allerdings auch großes Mitleid mit ihr, ganz alleine und ohne Familie in die Welt hinaus geschickt zu werden, war zur damaligen Zeit bestimmt noch schwerer als es heute wohl der Fall sein mag. 
Aurelia ist das komplette Gegenteil von Amy. Temperamentvoll, lebenslustig und stur wie ein Esel setzt sie gern ihren eigenen Kopf durch ungeachtet dessen, was ihre Eltern oder sonst jemand dazu denkt. Für ihre beste Freundin Amy hat sie sich zum Abschied eine ganz besondere Schatzsuche ausgedacht, um ihr endlich ein lang behütetes Geheimnis zu gestehen. 
Ab etwa der Hälfte der Geschichte wurde mir langsam klar, um welches Geheimnis es sich handelt und letztendlich sollte ich mit meiner Vermutung recht behalten. Dies hat der Spannung jedoch keinen Abbruch getan. Stattdessen habe ich mit großer Neugier Amy's Reise verfolgt und war jedes Mal aufs Neue gespannt, was die nächste Station für sie bereit halten wird. 

Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen und bin mir sicher, dass auch diejenigen Leser daran Freude finden, die sich normalerweise nicht zu historischen Romanen hingezogen fühlen. Ein wunderbares Leseerlebnis!


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