Samstag, 2. Juli 2016

[Rezension] Zwölf Wasser - Zu den Anfängen

© Quellenangabe: https://www.dtv.de/

Die Undae, hohe Frauen, die das Wasser lesen können, warnen die Menschen: Schwindet das Wasser, schwindet die Menschlichkeit. Drei von ihnen machen sich auf den Weg zu den zwölf Quellen, um die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Drei welsische Offiziere, ein Hirte und sein Falke begleiten sie. Der Ausgang ihrer Reise ist ungewiss, doch die, welche zurückkommen, sind für immer verändert. 



Das Buch war in erster Linie ehrlich gesagt ein typischer Cover-Kauf wobei der Inhalt dennoch recht vielversprechend klang. Ich war neugierig auf die Frauen, ihr Abenteuer und auch ihre Begleiter. Tja und letztere lernt man zunächst ausführlicher kennen als es mir ehrlich gesagt lieb war. Das Buch beginnt mit der Lebensgeschichte des Hirten. Man lernt nicht nur Babu's Alltag, sein Dorf und dessen Bewohner kennen, sondern erfährt auch allerhand über sein Leben. Tatsächlich befasst sich das erste Sechstel des Buches, also knapp 100 Seiten, nur mit ihm. Anschließend lernen wir die Offiziere näher kennen und das in etwa genauso ausführlich wie Babu. Obwohl hier durchaus einiges sehr interessant war, bin ich dennoch enttäuscht gewesen. Ich hatte erwartet die Frauen zu begleiten und ihre Welt kennen zu lernen, die Hintergründe über das Wasser und stattdessen werden zunächst nur die Begleiter über ein Drittel des Buches vorgestellt. 
Über die Frauen erfährt man im weitern Verlauf der Geschichte zwar etwas mehr, aber nun auch nach Beenden des Buches sind sie mir immer noch sehr fremd. Ich hoffe sehr, dass die weiteren Bände der Reihe mehr Fokus auf die Frauen und ihre Welt legen, da es so viele offene Fragen gibt und ich diese gerne geklärt hätte. 
Babu, Felt und die anderen Offiziere sind dagegen toll ausgearbeitet und stellen durchweg interessante Charaktere dar, die man gerne begleitet und näher kennen lernt. Auch die Nebenfiguren sind vielversprechend, haben Tiefe und ich hoffe dem ein oder anderen in den weiteren Bänden wieder zu begegnen.
Insgesamt hat mir die Geschichte dennoch recht gut gefallen, wobei das Tempo eher gemächlich gehalten ist. Ich habe mich ein wenig an die Askir-Reihe erinnert gefühlt, wobei mir die ja auch nach dem zweiten Band dann wesentlich besser gefallen hat. Gleiches hoffe ich hier auch. 



Der Auftakt der Reihe gestaltet sich komplett anders als vermutet und das Tempo ist um einiges gemächlicher als ich erwartet hätte. Dennoch liefert E.L. Greiff eine interessante, spannende Geschichte die man unbedingt weiter verfolgen möchte. Ich freue mich schon darauf die Protagonisten im nächsten Band auf ihrer weiteren Reise wieder begleiten zu können und hoffe, dass die Geschichte dann noch etwas an Fahrt gewinnt. 


Vielen Dank an DTV für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit DTV und enthält Werbung für "Zwölf Wasser - Zu den Anfängen" von E.L. Greiff.

1 Kommentar:

  1. Hallo Bettina!

    Schade, dass es dich nicht ganz so begeistern konnte!
    Ich war auch anfangs sehr überrascht, wie die Handlung aufgebaut ist. Fand es aber trotzdem sehr interessant, manchmal mag ich eben auch so langsame und detaillierte Erzählungen ;)

    Ich hoffe, du wagst dich trotzdem an die Fortsetzung, ich fand die Trilogie nämlich insgesamt wirklich sehr gut und es geht auch in den anderen Bänden etwas flotter durch ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

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