Donnerstag, 20. Oktober 2016

[Rezension] Die Saat des Bösen

© blanvalet-verlag.de | 2017




Die siebzehnjährige Megan ist spurlos verschwunden. Ihr Vater Tate Collier, ein ehemaliger Staatsanwalt, hat den furchtbaren Verdacht, dass seine Tochter entführt wurde. In seinem Beruf macht man sich viele Feinde, und nicht immer verurteilt die Justiz den wahren Schuldigen. Da die Polizei nicht an ein Verbrechen glaubt, begibt er sich auf eigene Faust auf die Suche und hat bald schon eine erste Spur. Doch Megans Entführer scheint ihm immer mehrere Schritte voraus zu sein. Collier erkennt rasch, dass er es mit einem Psychopathen zu tun hat, dessen Talent, Menschen zu täuschen und zu manipulieren, ihn zu einem lebensgefährlichen Gegner macht...


Jeffery Deaver gehört schon lange zu meinen liebsten Autoren, da seine Thriller immer eine gute Mischung aus Spannung und Action enthalten. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Jeffery Deaver habe ich hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt und wurde nicht enttäuscht. Zwar gibt es andere Bücher von ihm, die mir ein bisschen besser gefallen haben, aber dieses kann dennoch gut mit seinen weiteren Werken mithalten. 
Den Täter kennt man, wie für Werke des Autors oftmals üblich, bereits recht früh und obwohl man meinen könnte, dass dadurch viel Potenzial verloren geht, ist dem nicht so. Im Gegenteil. Mit Tate und dem Psychopathen treffen zwei überaus intelligente Menschen aufeinander, die ein spannendes Katz und Maus Spiel liefern. Während ich dem Täter gegenüber absoluten Hass empfunden habe und ihn am liebsten in die Hölle wünschen würde, so konnte ich für die übrigen Charaktere kaum empfinden. Sie waren recht neutral und keiner war mir sonderlich sympathisch oder hat mein Mitgefühl geweckt, mit Ausnahme von Megan. Aber auch sie blieb mir trotz ihrer, prekären Situation irgendwie fremd.
Der Spannungsbogen ist ziemlich perfekt und das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, sodass man es kaum aus der Hand legen kann. Leser, die etwas zarter besaitet sind würde ich allerdings von dem Buch abraten, da es doch auch die ein oder andere blutige bzw. brutale Situation gibt. 


Mit "Die Saat des Bösen" beweist Jeffery Deaver wieder einmal sein großartiges Talent und erzählerisches Können. Hier wurde ein weiterer spannender und mitreißender Thriller geschaffen, den es sich zu lesen lohnt. 


Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Blanvalet und enthält Werbung für "Die Saat des Bösen" von Jeffrey Deaver.

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen Bettina,
    ich bin ja ein totaler Thriller Fan, schon immer gewesen. Natürlich lese ich auch gerne Romane oder Jugendbücher aber ich brauche Thriller oder Krimis um mich! :)
    Deine Rezension hat mich auf das Buch neugierig gemacht, muss ich mir mal genauer anschauen, kenn den Autor nämlich noch nicht. Zur Zeit lese ich "Ich vermisse Dich" von Harlan Coben, das ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Vielleicht wäre das auch was für dich?

    Liebe Grüße
    ♥ Katha von Buecher_Bewertungen1 ♥

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    1. Hi Katha,

      ich werde mir das Buch einmal ansehen, vielen lieben Dank für den Tipp :)

      Liebe Grüße
      Bettina

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