Dienstag, 24. März 2015

[Rezension] NOX

© Quellenangabe: 
https://www.dtv.de/

Eine Stadt, geteilt in Oben und Unten, geteilt in Tag und nacht. Wer oben lebt, kennt das Licht und den Reichtum. Wer unten lebt, kämpft gegen Dunkelheit und Armut an. 

Drei Jugendliche suchen ihren eigenen Weg in die Freiheit...


Lucen, der die Ungerechtigkeiten der getrennten Gesellschaften nicht mehr hinnehmen will.

Gerges, der sich in der Unterstadt der Miliz anschließt und bald zum Feind seines einst besten Freundes Lucen wird. 
Ludmilla, das reiche Mädchen aus der Oberstadt, die sich für die Rechte der Unterstadt-Menschen einsetzen will. 

Sie trennt NOX, die dichte Wolke aus Schmutz. Wer sie überwinden will, setz sein Leben aufs Spiel!






Das Cover zeigt unsere drei Hauptprotagonisten und einige Häuser im Hintergrund, welche im dunkeln liegen. Ich vermute, dass es sich hierbei um Unterstadt handelt. Der Titel des Buches sticht einem durch seine leuchtende Farbe sofort ins Auge und ich finde diese Umsetzung mehr als passend gewählt. 
Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive aller Hauptprotagonisten erzählt. Das hat mir besonders gut gefallen, da man so von allen die Gedanken und Gefühle näher erfahren hat und sich besser in die Personen und ihre derzeitige Lage hineinversetzten konnte. Nicht so gut gefallen hat mir allerdings, dass manche Ereignisse aus der Sicht von zwei Personen erzählt wurden. Erst von dem einen und dann aus der Sicht des anderen. So hat man manches quasi doppelt gelesen.
Lucen hat mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr interessant, wie meine seine "Welt" näher gebracht bekommt. Er ist ein sehr zielstrebiger und hilfsbereiter Mensch, der nie aufgibt und versucht jede Situation zu meistern. 
Gerges, rückte nur manchmal in den Vordergrund, weshalb man ihn nicht ganz so gut kennen lernt. Er war mir auch nicht ganz so sympatisch wie Lucen, was vor allem auch an seinen Aktivitäten in der Miliz gelegen hat. 
Ludmilla, das Mädchen aus der Oberstadt, wirkte bisweilen etwas naiv auf mich, was wohl daher rührt, dass sie lange Zeit gar nicht richtig wusste wie es um die Menschen in Unterstadt bestellt ist. Richtig verbunden oder nahe habe ich mich mit ihr aber nie gefühlt, sie war eher immer etwas auf Distanz. 
Weiter Personen agieren eher im Hintergrund und waren teilweise etwas blass und nur oberflächlich dargestellt. 
Die Namen der Menschen in Unterstadt kamen mir von Beginn an sehr merkwürdig und fremdartig vor. Als man dann später erfahren hat, was es damit auf sich hat war ich positiv überrascht und bein der Ansicht, dass es perfekt zur restlichen Geschichte passt. Was genau es mit den Namen auf sich hat möchte ich aber hier nicht verraten, dass müsst ihr dann selber lesen. 
Mit NOX, der Schicht aus Schmutz greift das Buch das Thema Umweltverschmutzung. Ich finde die Idee sehr interessant, wozu die derzeitigen Umweltbelastungen führen könnten. 
Der erste Band und damit Auftakt zur Reihe hat mir ausgesprochen gut gefallen, obwohl ich den Cliffhanger am Ende ziemlich fies finde. 



Yves Grevet ist ist mit "NOX" ein wirklich guter Auftakt zu einer spannenden Reihe gelungen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der mir dann hoffentlich genauso gut gefällt. 




Vielen Dank an DTV für das Rezensionsexemplar!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit DTV und enthält Werbung für "NOX" von Yves Grevet.

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