Samstag, 2. Mai 2015

[Rezension] MÈTO - Die Insel

© Quellenangabe: https://www.dtv.de/



Die Jungen sind aus dem Haus entkommen. Nun sind sie auf der INSEL gefangen. Die Clans in den Höhlen misstrauen ihnen und bedrohen sie. Alle überwachen einander. Doch einer will auf den Kontinent und die Wahrheit über seine Herkunft erfahren: MÈTO.




(Diese Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten!)
Der zweite Band setzt sofort an den ersten an und man ist direkt mitten im Geschehen. Hier muss ich ganz klar sagen, dass man den ersten Band gelesen haben sollte, da es sonst schwer wird dem Geschehen zu folgen. Während sich der erste Band ausschließlich mit dem Haus beschäftigt, in dem die Kinder gefangen gehalten werden, so dreht sich der zweite Band nun um die Insel auf der das Haus steht. 
Der Schreibstil hat sich im Vergleich zum ersten Band nicht geändert und wirkt auch hier teilweise sehr kühl. Umso überraschter war ich, wie emotional das Buch für mich war und wie sehr ich einzelne Personen in mein Herz geschlossen habe. 
Das Buch ist aus der Sicht von MÈTO geschrieben und so findet man nach und nach gemeinsam mit ihm immer mehr über das Haus und die Insel heraus. Diese Perspektive hat mir sehr gut gefallen, da ich immer das Gefühl hatte alles selbst zu erleben und immer an MÈTO's Seite zu sein. 
Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass genauso viele Fragen, wie beantwortet werden, werden auch wieder aufgeworfen. Ich hätte am Ende verzweifeln können, da ich so viele offene Fragen hatte und vieles noch unerklärt geblieben ist. 
Die Figuren haben mir in diesem Band leider nicht so gut gefallen. MÈTO war schon im ersten Band cleverer als seine Mitstreiter und konnte viele Probleme alleine lösen. Es ist zwar nur logisch, dass der Autor seinen Hauptprotagonisten als Held darstellen möchte, allerdings hat er hier meiner Meinung nach manchmal etwas übertrieben, sodass seine Freunde fast überflüssig geworden sind. Auch lernt man kaum etwas über die anderen Figuren und so ist es als wäre MÈTO der Einzige, den man wirklich gut kennt. 
Meine Erwartungen an diesen Band wurden durchaus erfüllt aber nicht übertroffen, da es keine großartigen Überraschungen gibt.





Obwohl "MÈTO - Die Insel" nicht so fesselnd war, wie der erste Band, lohnt es sich dennoch auf jeden Fall zu lesen. 





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