Mittwoch, 17. Januar 2018

[Rezension] Ragdoll

© Quellenangabe: 
https://www.ullstein-buchverlage.de/

Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. 
Dein Name steht auf seiner Liste. 
Mit dem Datum deines Todes. 
Dein letzter Tag ist nah. 
Und fliehen zwecklos.



"Ragdoll" stand schon gefühlt eine Ewigkeit auf meiner Wunschliste und aufgrund zahlreicher Empfehlungen musste ich das Buch nun endlich kaufen und lesen. Zugleich ist es noch das erste Werk von Daniel Cole, welches ich gelesen habe und ich muss sagen der Autor hat einen wirklich fesselnden Schreibstil. Das Buch aus der Hand zu legen war mir kaum möglich. 

Wolf ist einer der Ermittler und zugleich die Hauptfigur des Thrillers. Der Autor hat sich hier einiger Klischees bedient, die einen modernen Ermittler ausmachen, aber das war für mich nicht sonderlich störend. Ab und an wäre etwas mehr Individualität ganz schön gewesen, aber ich mochte Wolf dennoch von Beginn an. 
Auch bei den anderen Teamkollegen trifft man immer wieder mal auf das ein oder andere Klischee, aber das war jetzt wie gesagt kein Drama. Im Großen und Ganzen waren mir auch hier wieder alles recht sympathisch. 

Die Geschichte beginnt recht packend und entwickelt sich schon auf den ersten Seiten zu einem richtigen Pageturner. Nach den ersten Kapitel ist die Spannung dann ein bisschen abgeflaut und ich hatte häufiger schon die richtige Vorahnung in Bezug auf weitere Tote und wie diese Sterben. Dennoch war die Geschichte auch hier sehr interessant gestaltet und ich habe immer mit den Ermittlern mitgefiebert. Deren Arbeit zieht sich immer wieder in die Länge und einige interessante Ansätze verpuffen nach kurzer Zeit wie heisse Luft. Immer wieder dachte ich mir, jetzt haben sie es, dass muss die Lösung sein, doch nur wenige Seiten später war jegliche Hoffnung zunichte gemacht. 

Gegen Ende nimmt das Tempo noch einmal rasant zu und auch die Spannung steigt wieder enorm. Ich konnte gar nicht so schnell lesen wie ich wollte, so begierig war ich darauf, den Ausgang der Geschichte zu erfahren. Auf der einen Seite gefällt mir der Schluss total gut, auf der anderen Seite gibt es aber auch ein paar kleinere Punkte, die mir etwas zu konstruiert wirkten. Mehr möchte ich hier nicht verraten, da ich sonst das Ende spoilern würde. Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden und meine Kritik ist definitiv ein Meckern auf hohem Niveau. Ein paare offene Fragen über den weiteren Weg einiger Figuren hatte ich dann allerdings doch und da wäre ein kleiner Epilog als Abschluss ganz schön gewesen. 


"Ragdoll" ist ein spannungsgeladener Thriller, der vor allem durch herausragende Ermittlungsarbeit punktet. Aufgrund einiger kleiner Kritikpunkte ziehe ich letztlich aber doch einen Punkt in der Gesamtwertung ab, gerade auf die Klischees hätte der Autor auch gut verzichten können. Zusammengefasst hat mich Ragdoll gut unterhalten und einige Stunden Schlaf gekostet. Ich empfehle das Buch hiermit gerne weiter. 



Vielen Dank an Ullstein für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Ragdoll" von Daniel Cole.

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