Samstag, 24. März 2018

[Rezension] Mondprinzessin

© Quellenangabe: https://www.drachenmond.de/

Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. 

Dunkle Schatten jagen sie - die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin - kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm...


Ich habe schon wirklich viele Meinungen zu diesem Buch gelesen und gehört und alle haben eine Aussage beinhaltet: Dieses Buch hat mich fertig gemacht. Es hat mich zerstört. Und ich dachte mir immer, was um Himmels willen passiert in dieser Geschichte, dass einfach jeder Dutzende Taschentücher benötigt? 
Auf der LBM habe ich das Buch beim Drachenmondverlag entdeckt und dann einfach kurzerhand mitgenommen um diese Frage endlich zu klären. Tja und was soll ich sagen, ich hab selbst geheult wie ein Schlosshund und unzählige Taschentücher verbraucht. Aber der Reihe nach. 

Zunächst lernen wir Lynn kennen, die in einem Heim aufgewachsen ist. Sie wirkt auf mich ziemlich einsam und auf sich allein gestellt, hat sie doch weder Familie noch Freunde. An ihrem 17. Geburtstag passiert das Unfassbare: Lynns Arm und schließlich auch ihr ganzer Körper beginnen zu leuchten. Kurz darauf wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. 
Juri, ist ein Mondkrieger und weicht Lynn kaum von der Seite und nur, wenn er es unbedingt muss. Er ist ein total sympathischer, humorvoller junger Mann und einen besseren Beschützer könnte man sich wohl kaum wünschen. 

Während Lynn noch versucht sich an ihr neues Zuhause, ihr neues Leben zu gewöhnen, empfindet sie immer mehr für Juri. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen, denn in wenigen Tagen werden mehrere Prinzen bei Lynn ihre Aufwartung machen, damit sie schließlich einen von ihnen wählt und heiratet. 

Der Schreibstil von Ava Reed hat beinahe schon wie ein Strudel auf mich gewirkt, der mich mit rasanter Geschwindigkeit immer tiefer in die Geschichte hineingezogen hat. Ich habe einfach alles um mich herum vergessen und das Buch direkt auf einen Rutsch gelesen. 

Besonders gut gefallen hat mir das Setting und auch die phantastischen Elemente. Dem Palast aus Mondstein würde ich wirklich zu gerne einmal einen Besuch abstatten. Interessant finde ich die verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Planeten und auch die Schutzgeister. Ich hätte am liebsten auch einen solchen Begleiter und frage mich schon die ganze Zeit, welche Gestalt meiner wohl hätte. 

Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man kommt kaum dazu Luft zu holen. Es wird sehr sehr sehr sehr emotional und ich habe einige Taschentücher benötigt. Den Schluss musste ich dann auch erst einmal etwas sacken lassen, denn anfangs war ich einfach nur geschockt und konnte das alles noch gar nicht begreifen. Inzwischen konnte ich mich mit dem Geschehen anfreunden und irgendwie passt es einfach zur Geschichte. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. 


"Die Mondprinzessin" ist ein sehr emotionaler Roman, der in mir eine Achterbahnfahrt der Gefühle ausgelöst hat. Ich konnte lachen und mich mit den Protagonisten freuen, es wurde richtig spannend, aber auch an der ein oder anderen Stelle unglaublich traurig. Alles in allem ein großartiges Meisterwerk, welches mich zutiefst beeindruckt hat. 



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